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Unlimitiert

Nr. 174 März 2019

von Anita Letzerich-Suhr

Jer 32,17

Ach, Herr, HERR! Siehe, du hast die Himmel und die Erde gemacht durch deine grosse Kraft und durch deinen ausgestreckten Arm: kein Ding ist dir unmöglich.

 

„Weil für Gott nichts unmöglich ist, passiert all das Gute von Ihm so, wie Er es will.“ - Viele denken so. - Doch, stimmt das wirklich? - Kann es sein, dass es etwas gibt, das Gottes Wirken in deinem und meinem Leben aufhalten kann? Etwas, das Ihn limitiert? - Das zu wissen wäre hilfreich für uns, damit wir all das Gute das Er für uns bereit hat auch empfangen können. Es wäre doch schade, wenn wir die gleichen Fehler wiederholen würden, welche die Menschen in der Bibel schon gemacht haben. Erinnere dich; in der Bibel gibt es Berichte, die uns zur Lehre sind (2Tim 3,16). Um wieviel besser ist es doch von ihnen zu lernen, anstatt die gleichen negativen Erfahrungen zu machen.

 

Höre sein Wort

 

Ps 106,24-25

Und sie verschmähten das köstliche Land, glaubten nicht seinem Wort. 25 Sie murrten in ihren Zelten, hörten nicht auf die Stimme des HERRN.

 

Hier ist die Rede vom Volk Israel in der Wüste. Gott gebot, Kundschafter auszusenden, um das verheissene Land anzusehen (4Mose 13+14). Sie hatten also die Zusage von Gott, dass er ihnen dieses Land geben will. 40 Tage zogen sie umher und sahen wie gut dieses Land war. Aber sie sahen auch die befestigten Städte und die Riesen. Als sie zurück waren erzählten sie, was sie gesehen hatten und sagten, es sei nicht einzunehmen.

Doch Kaleb und Josua glaubten, dass sie dieses Land, trotz der Widerstände, einnehmen könnten, weil sie Gott glaubten. Das Volk sah nur die Widerstände, geriet in Angst und Furcht und weinte eine ganze Nacht lang. Was war passiert?

Das Volk Israel war auf dem Weg ins verheissene Land, ein gutes Land, aber sie nahmen den Blick weg vom Wort und schauten auf die Umstände die sie sahen.

Kennen wir das? - Auch wir stehen immer wieder in der Gefahr, mehr auf unsere Situation, als auf die Verheissungen Gottes zu schauen. Die Bibel nennt das Unglaube!

 

Verbinde Glauben mit seinem Wort

 

Hebr 4,2

Denn auch uns ist eine gute Botschaft verkündigt worden, wie auch jenen; aber das gehörte Wort nützte jenen nicht, weil es bei denen, die es hörten, sich nicht mit dem Glauben verband.

 

Gottes Wort muss immer mit Glauben verbunden werden. Wir können sein Wort hören und lesen wie eine nette Geschichte aus vergangenen Tagen. Oder aber, wir hören das Wort und nehmen es im Glauben an. Biblischer Glaube ist eine aktive Handlung. Jesus hat schon alles getan und im Wort Gottes steht, was uns in Christus gehört. Jetzt liegt es an uns, es durch den Glauben anzunehmen.

 

Stell dir mal folgendes vor:

Du stehst an einem reich gedeckten Buffet. Da liegen all die feinen Speisen, schön angerichtet und du stehst hungrig davor und wünschst dir nichts mehr, als etwas zu essen. Du fragst dich die ganze Zeit, warum Gott dir denn nicht hilft und dir etwas zu essen gibt... Wir würden zu so jemandem sagen: „ Nimm dir doch endlich davon, es steht ja da zum Essen.“

Genauso ist es auch mit Gottes Wort, es steht da zum Beispiel, dass Gott dich niemals verlassen wird, er ist dein Versorger, dein guter Hirte, dein Heiler, dein Befreier. Er wird es aber erst für dich, wenn du ihn auch so nennst und es glaubst. Wie beim Beispiel vom reichhaltigen Buffet, wo man nur was davon hat, wenn man es aktiv nimmt und isst.

 

Im Lukas-Evangelium lesen wir, wie der Engel zwei Personen, Zacharias und Maria, die gute Nachricht brachte, dass beide ein Kind bekommen werden. Doch Zacharias und Maria reagierten unterschiedlich auf diese gute Nachricht.

 

Lukas 1, 18-20

Und Zacharias sprach zu dem Engel: Woran soll ich dies erkennen? Denn ich bin ein alter Mann, und meine Frau ist weit vorgerückt in ihren Tagen. 19 Und der Engel antwortete und sprach zu ihm: Ich bin Gabriel, der vor Gott steht, und ich bin gesandt worden, zu dir zu reden und dir diese gute Botschaft zu verkündigen. 20 Und siehe, du wirst stumm sein und nicht sprechen können bis zu dem Tag, da dies geschehen wird, dafür, dass du meinen Worten nicht geglaubt hast, die sich zu ihrer Zeit erfüllen werden.

 

Die Menge-Bibel übersetzt den Vers 18 so: Da sagte Zacharias zu dem Engel: „Wie soll ich das für möglich halten? Ich selbst bin ja ein alter Mann, und meine Frau ist auch schon betagt.“

 

Wie soll ich das für möglich halten, ... da sprach Zacharias seinen Unglauben aus und dieser Unglaube veranlasste Gott ihn stumm werden zu lassen.

Ich glaube, der Grund für die zeitlich begrenzte Unfähigkeit zu Sprechen war, damit Zacharias das Geschehen der Verheissung nicht verhindern konnte durch seine Worte des Unglaubens.

 

Weiter oben haben wir von den Israeliten gehört, dass sie wegen ihrer Worte des Unglaubens, nicht ins verheissene Land kamen. Ihre Worte des Unglaubens haben es unmöglich gemacht, obwohl Gott ihnen das Land gegeben hatte. Sie hätten es nur noch im Glauben einnehmen müssen.

Gott hat dir sein Wort gegeben, nimm es im Glauben. Wie es damals Widerstände gab, gibt es sie auch heute in deinem Leben. Du kannst und musst sie überwinden durch Glauben und durch das Sprechen von Gottes Wort.

 

Empfange die Verheissung seines Wortes durch Glauben

 

Ganz anders reagierte Maria auf die Worte des Engels.

 

Lukas 1, 34-38

Maria aber sprach zu dem Engel: Wie wird dies zugehen, da ich von keinem Mann weiss?

 

Maria fragte wie es zugehen soll, sie sprach nicht im Unglauben, sie wollte nur wissen wie es möglich sei und der Engel sagte es ihr.

 

Vers 35

Und der Engel antwortete und sprach zu ihr: Der Heilige Geist wird über dich kommen, und Kraft des Höchsten wird dich überschatten; darum wird auch das Heilige, das geboren werden wird, Sohn Gottes genannt werden. 36 Und siehe, Elisabeth, deine Verwandte, auch sie erwartet einen Sohn in ihrem Alter, und dies ist der sechste Monat bei ihr, die unfruchtbar genannt war. 37 Denn kein Wort, das von Gott kommt, wird kraftlos sein. 38 Maria aber sprach: Siehe, ich bin die Magd des Herrn; es geschehe mir nach deinem Wort! Und der Engel schied von ihr.

 

Glaube sagt: „Es passiert mir nach Gottes Wort.“ Glaube nimmt das Wort und spricht es aus und das Wort das niemals kraftlos, noch auf unsere Umstände limitiert ist, wird immer das bewirken was es verheisst.

Nichts ist unmöglich bei Gott, aber Gottes Wort muss immer mit Glauben verbunden werden.

 

Höre aktiv sein Wort und verbinde es mit deinem Glauben, indem du ‚Ja’ dazu sagst, es annimmst und es aussprichst, in dein Leben hinein. Es gibt nichts, was Gottes Kraft in deinem Leben stoppen kann, ausser du selbst. Nur du kannst Gottes Wirken in deinem Leben limitieren, darum sei schlau und glaube seinem Wort mehr als dem, was du siehst oder für möglich hältst.

 

Gibt es jetzt einen Bereich auf der Grundlage von Gottes Wort, wo du denkst, dass es unmöglich ist und nie passieren kann in deinem Leben? - Dann höre jetzt auf mit der „Unmöglichkeits-Denkerei“ und fange an Gott dafür zu glauben, dass er Wege hat, die du nicht kennst und suche dir Schriftstellen dazu. Es ist für Gott ein Leichtes deine Situation im Nu zu ändern, darum limitiere Ihn nicht mehr länger durch Unglauben.

 

 

 

 

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