Ja, aber...

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Ja, aber...

Nr. 207 Februar 2022

von Anita Letzerich-Suhr

Kennst du auch diese „Abers“ in deinem Leben. «Ja, ich glaube, dass Gott mit mir ist, aber ... Ja, ich glaube, dass Gott mich heilen will, aber ...» und so weiter. - Hast du immer wieder eine Ausrede, warum es bei dir nicht so sein kann, wie es das Wort Gottes sagt? - «Ja, aber bei mir ist es eine andere Situation, darum kann es nicht sein in meinem Leben.»

Ich kenne diese Ausreden, diese „Abers“, auch und muss mich jeweils entscheiden: Wem glaube ich? Meinen Umständen, oder dem Wort Gottes, ohne Wenn und Aber?

Lass uns jetzt anschauen, warum du da sicher sein kannst.

 

Gottes Wort ist die Wahrheit und ist beständig.

 

Joh 17,17

Heilige sie durch die Wahrheit! Dein Wort ist Wahrheit.

 

Wenn Gottes Wort die einzige Wahrheit ist, dann gibt es kein „Aber“ mehr, sondern diese Wahrheit aus Gottes Wort steht immer über deinen Umständen. - Brauchst du Heilung? Sein Wort sagt, dass er der ‘Herr dein Arzt’ ist und dich heilt (2Mose 15,26/Ps 103,3/1Petr 2,24), ohne Wenn und Aber, denn er ist treu.

 

Jes 40,8

Das Gras ist verdorrt, die Blume ist verwelkt. Aber das Wort unseres Gottes besteht in Ewigkeit.

 

Das Gras wird verdorren, denn es ist der Vergänglichkeit unterworfen. Deine Umstände verändern sich ebenso, weil auch sie nicht ewig bestehen. Das Einzige, was vor Allem und durch Alles besteht, ist das Wort Gottes, es besteht sogar in alle Ewigkeit. Du kannst auf das Wort Gottes bauen, das heisst, du kannst dem Wort Gottes voll und ganz vertrauen, in jeder Lage deines Lebens; das Wort bleibt immer bestehen. Im Himmel werden wir nicht Harfe spielen und uns langweilen. Im Himmel wird immer noch das Wort Gottes beständig da sein.

 

1Petr 1,25

... aber das Wort des Herrn bleibt in Ewigkeit.» Dies aber ist das Wort, das euch als Evangelium verkündigt worden ist.

 

Das Evangelium ist die gute Nachricht an dich. Nämlich, dass Jesus, das Wort Gottes, seine Herrlichkeit beim Vater, verlassen hat und von einer Jungfrau geboren wurde. Er lebte ein sündloses Leben, litt und starb am Kreuz und vergoss sein Blut für dich und mich zur Vergebung unserer Sünden. Am dritten Tag stand er von den Toten auf, ist aufgefahren in den Himmel und sitzt jetzt zur Rechten Gottes des Vaters. All das wurde schon in den Schriften des Alten Testamentes vorausgesagt und traf genauso ein. Wenn du also dem Wort Gottes vertraust, steht Jesus und der gesamte Himmel hinter dir. Nicht wegen dir, sondern wegen dem Wort Gottes, dem du vertraust und dem Erlösungswerk von Jesus Christus.

 

1Thess 2,13

Und darum danken auch wir Gott unablässig, daß, als ihr von uns das Wort der Kunde von Gott empfingt, ihr es nicht als Menschenwort aufnahmt, sondern, wie es wahrhaftig ist, als Gottes Wort, das in euch, den Glaubenden, auch wirkt.

 

Das Wort Gottes wirkt in den Glaubenden, denjenigen die beständig im Glauben leben. Wie es auch in Hab 2,4 heisst „der Gerechte wird aus Glauben leben“. Diese Schriftstelle wird in den Briefen noch drei Mal zitiert (Röm 1,17/Gal 3,11/Hebr 10,38).

Gottes Wort ist kein Wort wie von einem Menschen, sondern es ist Gottes Wort, das die Kraft hat, das zu tun was es verheisst. Es braucht aber dazu deinen Glauben. Der Glaube, der dieses Wort nimmt und glaubt als von Gott kommend und es in sein Leben spricht. Dann wird das Wort das ausführen wozu es gesandt wurde (Jes 55,1), auch in deinem Leben.

 

Glaube stützt sich auf die Erkenntnis aus Gottes Wort

 

Röm 10,14+17

Wie sollen sie nun den anrufen, an den sie nicht geglaubt haben? Wie aber sollen sie an den glauben, von dem sie nicht gehört haben? Wie aber sollen sie hören ohne einen Prediger?

17 Also ist der Glaube aus der Verkündigung, die Verkündigung aber durch das Wort Christi.

 

Das Wort Gottes muss verkündigt werden. Du kannst Gott nur für das glauben, was du in seinem Wort gelesen oder gehört hast. Wenn du nicht weisst, dass Gott dich heilen will, dann kannst du ihm auch nicht dafür glauben. Wenn du nicht weisst, dass es Gottes Wille ist dich zu retten, dann kannst du ihm nicht glauben und ihn als deinen Herrn und Erlöser annehmen. Darum ist es so wichtig zu wissen was im Wort Gottes steht und deine Bibel zu lesen. Es bewahrt dich auch vor falscher Lehre, wenn du weisst was die Wahrheit ist.

 

Bleib im Glauben und halte daran fest

 

Hebr 11,1

Der Glaube aber ist eine Verwirklichung dessen, was man hofft, ein Überführtsein von Dingen, die man nicht sieht.

 

Hebr 11,1 (SLT2000)

Es ist aber der Glaube eine feste Zuversicht auf das, was man hofft, eine Überzeugung von Tatsachen, die man nicht sieht.

 

Der Glaube ist die Grundlage, eine feste Zuversicht von dem, was man hofft. Biblische Hoffnung hat eine Substanz, es ist nicht, wie in unserem Sprachverständnis üblich, einfach eine unbestimmte Hoffnung auf etwas Gutes. Biblische Hoffnung ist gegründet auf seinem Wort. Der Glaube ist also überzeugt von Dingen, die das Wort sagt, obwohl man sie noch nicht sehen kann.

 

Sehen wir uns Abraham an, den Vater des Glaubens wie er auch genannt wird, und wie er geglaubt hat.

 

Röm 4,19-20

Und nicht schwach im Glauben, sah er seinen eigenen, schon erstorbenen Leib an, da er fast hundert Jahre alt war, und das Absterben des Mutterleibes der Sara 20 und zweifelte nicht durch Unglauben an der Verheißung Gottes, sondern wurde gestärkt im Glauben, weil er Gott die Ehre gab.

 

Abraham war stark im Glauben, weil er seinen erstorbenen Leib und den von Sara nicht ansah. Er schaute nicht auf die Umstände. Dass sie zu alt waren, um Kinder zu kriegen war nicht das Einzige, sie hatten bis dahin überhaupt noch nie Kinder bekommen. Doch Abraham zweifelte nicht, er war nicht hin- und hergeworfen, er glaubte und gab Gott die Ehre; so wurde sein Glaube gestärkt.

 

Was schaust du an? Deine Umstände? Dein jetziges Befinden? - Oder schaust du auf sein Wort und gibst dafür Gott die Ehre. Bist du schwach im Glauben, weil du auf deine Umstände schaust, oder willst du stark im Glauben sein, dann schau auf das Wort Gottes, das dir das verheisst, was du brauchst.

 

Joh 3,16

Denn so hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat.

 

Biblischer Glaube fängt damit an, dass du Jesus als deinen Retter und Erlöser annimmst. Er vergibt dir alle deine Sünden und wäscht dich rein durch sein vergossenes Blut. Er macht dich in einem Augenblick zu einer neuen Schöpfung im Geist, so dass du nun mit Zuversicht zu ihm kommen kannst (Hebr 4,16). Er hört und erhört dein Gebet, er ist dein Vater geworden und du hast ewiges Leben und wirst die Ewigkeit bei ihm verbringen. Wenn du es noch nicht getan hast, dann nimm ihn noch heute als deinen Herrn und Erretter an. Es gibt einen Tag, wo du es nicht mehr tun kannst, darum zögere nicht.

 

 

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