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Glaube der empfängt

von Anita Letzerich-Suhr

Nr. 143 Mai 2016

1Petr 1,21

die ihr durch ihn an Gott glaubt, der ihn aus den Toten auferweckt und ihm Herrlichkeit gegeben hat, so dass euer Glaube und eure Hoffnung auf Gott <gerichtet> ist.

 

Die Rede ist hier von Jesus Christus, dem Sohn Gottes, geboren von einer Jungfrau, er hat als Mensch unter uns gelebt, gelitten und wurde gekreuzigt, weil er an unserer Stelle unsere Sünden und Krankheiten getragen hat. Dann am dritten Tag wurde Jesus von Gott durch die Kraft des Heiligen Geistes von den Toten auferweckt, genau so wie es in den Schriften lange Zeit vorher vielfach vorausgesagt worden ist. Das hat Jesus für dich und mich getan und indem wir ihn persönlich als unseren Herrn annehmen, durch ein Gebet; weil wir an sein Erlösungswerk glauben, empfangen wir Vergebung von unserer Sünde: unserem Getrennt-Sein von Gott.

 

Unser Glaube ist also auf Gott gerichtet und darauf, was er für uns getan hat, es geht um eine Person, um Jesus Christus, den Retter und Herrn, dem wir in Ehrfurcht dienen.

 

Röm 5,1

Da wir nun gerechtfertigt worden sind aus Glauben, so haben wir Frieden mit Gott durch unseren Herrn Jesus Christus, 2 durch den wir im Glauben auch Zugang erhalten haben zu dieser Gnade, in der wir stehen, und rühmen uns aufgrund der Hoffnung der Herrlichkeit Gottes.

 

Wir sind gerechtfertigt aus Glauben. Durch Glauben haben wir den Stand der Gerechtigkeit vor Gott empfangen und haben nun Frieden mit ihm. Das alles kann stattfinden durch das Erlösungswerk in Jesus Christus. Seine Erlösung, mit allem was sie beinhaltet, ist eine Facette seiner Gnade, die sich nach uns ausstreckt. Unser Glaube ist die Voraussetzung um die Erlösung zu empfangen. Gnade und Glaube gehören zusammen.

Der Glaube ergreift Gottes Gnade. Glaube ist nicht passiv, sondern aktiv, indem er sich auf das, was Gott gesagt hat beruft. Die Erlösung fällt nicht einfach so auf dich „wie Gott will“; Gott streckt sich nach dir aus und erwartet von dir, dass du sein Geschenk durch Glauben von ihm ergreifst. Gott sucht immer nach Glauben, er antwortet immer auf Glauben, Glaube ist das, was Gott gefällt.

 

Hebr 11,6

Ohne Glauben aber ist es unmöglich, ihm wohlzugefallen; denn wer Gott naht, muss glauben, dass er ist und denen, die ihn suchen, ein Belohner sein wird.

 

Der Glaube zieht sich wie ein roter Faden durch die ganze Bibel, auch im Alten Testament war es der Glaube der die Menschen rechtfertigte. Das Gesetz war gut und dazu da, sie auf dem rechten Weg zu behalten. Es war ein Zuchtmeister, ein Lehrer, der ihnen zeigte, dass sie den Standard Gottes niemals aus eigener Kraft erreichen konnten und einen Erlöser brauchten.

Wir brauchen Jesus, den Sohn Gottes; er erlöst uns von unserer gefallenen sündigen Natur. Er ist der Friedefürst für die Probleme der Welt, er ist derjenige, der wahren Frieden bringt. Das ist auch historisch bewiesen, denn sein Grab ist bis heute leer und keiner hat den Leichnam Jesu jemals gefunden. Die Zeugen von damals haben sich sogar deswegen foltern lassen und sind nicht von ihrer Überzeugung, dass Jesus lebt, abgewichen. Wer würde das tun für ein Gerücht? - Ich nicht und du wahrscheinlich auch nicht.

 

Unser Glaube an den lebendigen Jesus Christus ist kein Gerücht, sondern der Glaube an eine reale Person, die treu zu ihrem Wort steht.

Zum Vergleich: Welcher Religionsstifter lebt heute noch und kann sein Wort bestätigen? - Nur Jesus der Sohn Gottes; er hat für dich alle deine Sünden, dein Getrennt-Sein von Gott, getragen. Ebenso hat er Heilung für alle deine Krankheiten erkauft, so dass du aufgrund seiner Wunden, die er am Kreuz erduldet hat, geheilt sein kannst.

 

Woher kommt dieser Glaube, oder wie bekomme ich Glauben? - Die Bibel sagt es uns.

 

Röm 10,17

Also ist der Glaube aus der Verkündigung, die Verkündigung aber durch das Wort Christi.

 

Der Glaube kommt durch das Hören des Wortes Gottes und dazu muss es verkündigt werden in der ganzen Welt, zu allen Menschen. Wenn du das Wort Gottes hörst oder liest, hast du immer drei Möglichkeiten: es zu glauben / es abzulehnen / oder deine momentanen Umstände und Erfahrungen über das Wort zu stellen und es dadurch für ungültig zu erklären.

 

Im hohepriesterlichen Gebet (Joh 17,1-26) sagt Jesus:

 

Joh 17,20

Aber nicht für diese allein bitte ich, sondern auch für die, welche durch ihr Wort an mich glauben

 

Wie wird jemand an Jesus glauben? - Durch das Wort, das verkündet wird sagt Jesus. Achte sein Wort nicht für gering oder minderwertig, denn Jesus ist immer treu zu dem, was er in seinem Wort gesagt hat. Er wird immer sein Wort halten, aber du musst seinen Willen kennen, um ihm zu glauben und darum haben wir das geschriebene Wort Gottes. Lies es, ‚sauge’ es in dich auf, ‚bade darin’ Tag für Tag und lass es nicht von deinen Augen weichen. Wisse, was das Wort sagt, damit du in einer gottlosen Welt so leben kannst, wie es Gott gefällt. Du verdienst dir dadurch nicht deine Errettung, sondern du lebst dadurch ein Gott wohlgefälliges Leben und wirst dafür Belohnungen erhalten.

 

Der Glaube kann auch wachsen (2Thess 1,3), genauso wie wir auch in der Gnade zunehmen können (2Petr 3,18). Gnade wird unser Herz stärken (Hebr 13,9) und der Glaube wird aktiv ergreifen, was Gott uns gegeben hat.

 

2Petr 1,3

Da seine göttliche Kraft uns alles zum Leben und zur Gottseligkeit geschenkt hat durch die Erkenntnis dessen, der uns berufen hat durch <seine> eigene Herrlichkeit und Tugend

 

Gnade und Glauben gehören zusammen (Röm 5,2).

 

Hebr 11,1

Der Glaube aber ist eine Verwirklichung dessen, was man hofft, ein Überführtsein von Dingen, die man nicht sieht.

 

Die Gnade Gottes streckt sich nach dir aus und du ergreifst diese Gnade, durch Glauben. Achte Gottes kostbare Gnade nie gering und missbrauche sie auch nicht, um leichtfertig zu sündigen. Ja, wir können noch sündigen. Die Briefe sind an die Gemeinde geschrieben und wir finden dort einige Stellen, die uns davor warnen in Sünde zu verharren (Röm 6,1-2+15) und die Gnade Gottes nicht leichtfertig zu benützen.

 

Die Gnade Gottes hat viele Facetten, mit einem Ziel: Nämlich uns aus dem Reich der Finsternis zu erlösen und uns auszurüsten, damit wir ein Gott wohlgefälliges Leben führen können und sein Plan zustande kommt. Das bedeutet, dass alleine seine Gnade dir die Kraft und Fähigkeit gibt, der Sünde zu widerstehen und dich befähigt, seinen Willen für dein Leben zu tun.

 

Gottes Gnade gibt uns ewiges Leben; die Art von Leben die Gott hat, damit wir Teilhaber seiner göttlichen Natur sein können.

 

2Petr 1,4

durch die er uns die kostbaren und grössten Verheissungen geschenkt hat, damit ihr durch sie Teilhaber der göttlichen Natur werdet, die ihr dem Verderben, das durch die Begierde in der Welt ist, entflohen seid 5 eben deshalb wendet aber auch allen Fleiss auf und reicht in eurem Glauben die Tugend dar, in der Tugend aber die Erkenntnis, 6 in der Erkenntnis aber die Enthaltsamkeit, in der Enthaltsamkeit aber das Ausharren, in dem Ausharren aber die Gottseligkeit 7 in der Gottseligkeit aber die Bruderliebe, in der Bruderliebe aber die Liebe! 8 Denn wenn diese <Dinge> bei euch vorhanden sind und zunehmen, lassen sie <euch> im Hinblick auf die Erkenntnis unseres Herrn Jesus Christus nicht träge und nicht fruchtleer sein.

 

1. Gnade ist Gottes ausgestreckte Hand, seine Kraft, die uns alles gibt, was wir zum Leben und um ihm zu dienen, brauchen.

 

2. Glaube ist unser Anteil um alles von ihm ergreifen zu können, was wir benötigen, damit es in unserem Leben sichtbar wird. Er ist gut und er will, dass wir ausgerüstet sind, damit wir der verlorenen Welt seine Gnade, seine Barmherzigkeit und seine Errettung verkünden können. Glaube kommt aus dem Wort Gottes.

 

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