Warum Gottes Gerechtigkeit herrscht

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Warum Gottes Gerechtigkeit herrscht

Nr. 177 Juni 2019

von Anita Letzerich-Suhr

Gott ist gerecht. So ist er und das ist sein Wesen, er ist ein gerechter Gott. Sein Thron besteht in Gerechtigkeit (Ps 97,3), seine Wege sind Gerechtigkeit, alle seine Entscheidungen sind gerecht. Das Reich Gottes ist ein Königreich und besteht in Gerechtigkeit (Röm 14,17).

 

Wer also ins Reich Gottes kommen will, muss den Standard Gottes in Bezug auf Gerechtigkeit erfüllen, er muss Gottes Gerechtigkeit sein. Das wirst du aber niemals durch deine eigenen Taten oder Werke erreichen. So viele Menschen versuchen von Gott angenommen zu werden, indem sie Gutes tun, oder sie kommen erst gar nicht zu ihm, weil sie denken sie seien viel zu schlecht. Es geht aber nicht darum wie gut oder schlecht du bist, sondern es geht darum, was Gott für dich getan hat durch Jesus Christus seinen Sohn.

 

Röm 3,26

unter der Nachsicht Gottes; zum Erweis seiner Gerechtigkeit in der jetzigen Zeit, dass er gerecht sei und den rechtfertige, der des Glaubens an Jesus ist.

 

Rechtfertigung durch Sündenvergebung gibt es allein durch den Glauben an das, was Jesus für dich durch sein Opfer getan hat.

 

2Kor 5,21

Den, der Sünde nicht kannte, hat er für uns zur Sünde gemacht, damit wir Gottes Gerechtigkeit würden in ihm.

 

Jesus hat deine Stelle eingenommen, er wurde zur Sünde gemacht und nun bist du in ihm zur Gottes Gerechtigkeit gemacht worden. Du hast seinen, Jesu Stand bekommen, den er auch hat neben seinem Vater (Eph 2,6), er ist die Gerechtigkeit Gottes und du bist in ihm.

 

Röm 3,22

Gottes Gerechtigkeit aber durch Glauben an Jesus Christus für alle, die glauben. Denn es ist kein Unterschied

 

Jesus hat also deine Sündennatur auf sich genommen, so dass du Gottes Gerechtigkeit empfängst. Es hat ein Austausch stattgefunden, du bist kein geretteter Sünder; der Sünder ist gestorben mit Christus und in IHM bist du auch mitauferstanden zu einer neuen Schöpfung, gerechtgesprochen in Christus, frei von Sündenbewusstsein, frei von Verdammnis, mit dem Recht vor Gott zu stehen in Christus unserem Herrn.

 

Nun musst du lernen aus diesem Stand der Gerechtigkeit heraus zu leben, die Anleitung dazu findest du in Gottes Wort.

 

Röm 1,16-17

16 Denn ich schäme mich des Evangeliums nicht, ist es doch Gottes Kraft zum Heil jedem Glaubenden, sowohl dem Juden zuerst als auch dem Griechen. 17 Denn Gottes Gerechtigkeit wird darin offenbart aus Glauben zu Glauben, wie geschrieben steht: „Der Gerechte aber wird aus Glauben leben.“

 

Der Römerbrief wurde, inspiriert vom Heiligen Geist, von Paulus an die Christen in Rom geschrieben. Das Thema dieses Briefes ist Gerechtigkeit. Darum liest du hier viel von der Gerechtigkeit Gottes, was du in Christus geworden bist und wie man in Christus lebt und so weiter. Lies doch wieder mal den Römerbrief, denn er ist auch an dich geschrieben.

 

Das Evangelium, die gute Nachricht, ist das was Gott in Christus für dich getan hat und die Auswirkungen, die es auf dein Leben hat. Es ist die gute Nachricht, dass Gott in Christus zu den Menschen kam und sie mit sich selber versöhnt hat in Christus. Er versetzt jeden, der ihn als seinen Retter annimmt, in sein Reich, in das Königreich Gottes. Das Evangelium, die gute Nachricht, ist mehr als ‚nur’ Christus als Retter anzunehmen, das ist erst der Anfang. Das Evangelium muss gelehrt und gelernt werden, davon finden wir vieles in den Briefen. Du musst zum Beispiel wissen was passiert ist, als du Christus angenommen hast, wie du nun in IHM lebst, was dir in IHM gehört und so weiter.

 

Gottes Gerechtigkeit wird im Evangelium, der Kraft Gottes, geoffenbart und durch Glauben empfangen zur Rettung.

 

Gerechtigkeit ist nun unser Stand, so sind wir gemacht worden. Gottes Gerechtigkeit wurde uns geschenkt und aus diesem Stand, aus diesem Bewusstsein der biblischen Wahrheit heraus, leben wir jetzt.

 

Im Leben herrschen durch Christus

 

Röm 5,17

Denn wenn durch die Übertretung des einen der Tod durch den einen geherrscht hat, so werden viel mehr die, welche den Überfluss der Gnade und der Gabe der Gerechtigkeit empfangen, im Leben herrschen durch den einen, Jesus Christus.

 

Das griechische Wort für herrschen hat die Bedeutung, wie ein König zu herrschen, zu regieren. Wir herrschen schon hier im jetzigen und nicht erst im zukünftigen Leben. Im zukünftigen Leben werden wir vollumfänglich mit Christus herrschen, im irdischen Leben ist das noch nicht in vollem Umfang möglich, denn die Welt ist in einem gefallenen Zustand (Röm 8,20 ff). Aber du sollst und kannst in deinem Leben herrschen in Christus.

 

Wie machen wir das? - Mit Worten - dazu musst du dein Denken so ändern, dass du immer mehr lernst zu denken und zu sprechen, wie es dem Wort Gottes entspricht und nicht wie die Welt denkt und spricht. Wir herrschen aus der Position von Gerechten, wie Könige. Wir haben Autorität und Vollmacht bekommen, so dass wir zu den Umständen, die nicht von Gott sind und deshalb Zerstörung bringen, sprechen - und sie werden sich verändern. Jesus hat gesagt: „Sprich zum Berg“, - will heissen: sprich zu den Umständen, gemäss seinem Wort (Mark 11,23). Sein Wort in deinem Mund wird bewirken, wozu Gott es bestimmt hat.

 

Die Gerechtigkeit aus Glauben spricht, sie wartet nicht bis Jesus eingreift, denn er hat alles getan. Jetzt nimmst du sein Wort und herrschst, das bedeutet, du regierst in deinem Leben in Christus. Du bist deswegen nicht Gott, aber Gottes Sohn (oder Tochter) und in Christus, darum handelst du in seinem Namen. Es ist Zeit, dass wir aufstehen und aus unserem Stand der Gerechtigkeit handeln und sein Reich verkünden, erklären und demonstrieren.

 

In Christus, aus dieser Gerechtigkeit heraus, kannst du jederzeit vor Gottes Thron kommen, ja noch viel mehr, du kannst in beständiger Gemeinschaft mit IHM leben. Ein Gläubiger der um seine Gerechtigkeit weiss, hat immer Kühnheit und Freimütigkeit, wenn er Werke des Teufels sieht. Er ist fähig in Christus, aus dem Stand der Gerechtigkeit Gottes, die Werke des Teufels zu zerstören. Du bist frei von Gebundenheit, geheilt durch seine Wunden; nimm es im Glauben an und lebe darin.

 

Jes 54,14

Durch Gerechtigkeit wirst du festgegründet sein. Sei fern von Bedrängnis, denn du brauchst dich nicht zu fürchten, und von Schrecken, denn er wird sich dir nicht nähern!

 

Die Segnungen und Vorrechte, die derjenige hat der ein Gerechter ist, kannst du im Alten sowie im Neuen Testament nachlesen. Nimm zum Beispiel auch eine Konkordanz und mache ein Wortstudium indem du die Bibelstellen zu folgenden Begriffen studierst: gerecht/Gerechte/Gerechter/Gerechtigkeit.

Da findest du viele Segnungen, die dir in Christus gehören, weil er dir seine Gerechtigkeit gegeben hat.

 

Jes 32,17

Und das Werk der Gerechtigkeit wird Friede sein und der Ertrag der Gerechtigkeit Ruhe und Sicherheit für ewig.

 

Gott ist ein gerechter Gott und er hat dir seine Gerechtigkeit gegeben durch das, was Christus Jesus für dich getan hat. Stehe nun fest in dieser Wahrheit, dass du gerecht bist, denn nur aus diesem Stand und Bewusstsein heraus kannst du kühn wie ein König im Leben regieren/herrschen, durch sein Wort. Du hast Vollmacht und Autorität bekommen, wende sie an.

 

 

 

 

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