Sei beständig!

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Sei beständig!

 

von Anita Letzerich-Suhr

Nr. 130 März 2015

Wir leben in einer Welt die sich ständig verändert; das kann gut und auch nicht gut sein. Mir gefällt es, dass ich heute technische Hilfsmittel zur Verfügung habe. Dank E-Mail z.B. kann ich schnellen und aktuellen Kontakt zu meinen Kindern haben.

Früher schrieb ich alles mühsam von Hand, und wenn ich einen Fehler machte, fing ich nochmals von vorne an. Da gab es auch die vielen Nachschlagewerke, welche Unmengen an Platz auf meinem Tisch beanspruchten und dann erst das viele mühsame Blättern. Heutzutage kann ich die benötigten Informationen einfach auf dem PC abrufen.

Trotzdem habe ich immer noch Bibeln und Bücher auf meinem Tisch, wenn ich das Wort Gottes studiere und das ist gut so. Technik an und für sich ist nicht schlecht, wir müssen sie aber für das Gute nutzen und sinnvoll damit umgehen, das war zu allen Zeiten so. So kann ich beispielsweise ein Küchenmesser dazu benutzen, um ein feines Essen zuzubereiten, oder ich kann es missbrauchen, um damit jemanden umzubringen oder zu verletzen.

 

Gibt es die „gute“ alte Zeit? - Ich glaube nicht, denn in jeder Epoche gibt es gute und schlechte Dinge. Die Bibel sagt, dass wir in einer gefallenen Welt leben, die sich verändert, aber sie sagt auch, dass es etwas Beständiges gibt, das sich nicht verändert: Das Wort Gottes (1Petr 1,23-25).

Wir müssen lernen diesem Wort voll und ganz zu vertrauen, d.h. zu glauben.

Es gab mal eine Zeit, da zählte das Wort eines Menschen und man konnte sich darauf verlassen, vorausgesetzt er war zuverlässig und von gutem Charakter. Heute ist es anders; wie oft hören wir: „Ja, ich komme morgen...“, oder: „Wir sehen uns...“ und dann hört und sieht man nichts mehr von dieser Person - schade. Leider reden wir so viele Dinge, die wir gar nicht beabsichtigen einzuhalten und glauben nicht mal unseren eigenen Worten. Dieses Verhalten wird auch deinen Glauben an Gottes Wort behindern. Lerne dein Reden zu kontrollieren, rede die Wahrheit und stehe zu deinem Wort, egal was es dich nachher kostet.

 

2Kor 1,18-20

Gott aber ist treu, dass unser Wort an euch nicht Ja und Nein <zugleich> ist. 19 Denn der Sohn Gottes, Christus Jesus, der unter euch durch uns gepredigt worden ist, durch mich und Silvanus und Timotheus, war nicht Ja und Nein, sondern in ihm ist ein Ja geschehen. 20 Denn so viele Verheissungen Gottes es gibt, in ihm ist das Ja, deshalb auch durch ihn das Amen, Gott zur Ehre durch uns.

 

Gott ist treu, das heisst, was er verheissen hat, das nimmt er nicht mehr zurück - auch bei dir nicht. Denn bei Gott gibt es kein Ansehen der Person. Jesus hat den Preis bezahlt, er kam als Menschensohn und Gott zugleich und gab sein Leben am Kreuz, für unsere Sünden. Dann ging er mit seinem Blut in den Himmel und erkaufte für uns die ewige Erlösung. Jeder nun, der dies glaubt, empfängt Vergebung der Sünden und wird von neuem geboren als ein Kind Gottes. Dieses Geschenk muss jeder Mensch persönlich annehmen, durch ein Gebet der Lebensübergabe an Jesus (Gebetsvorschlag siehe Ende des Artikels).

 

Jesus hat immer und überall Gutes getan und Menschen geheilt. Wer Jesus gesehen hat, konnte sehen wie Gott ist und mit den Menschen umgeht (Joh 1,18/Joh 14,9).

Wir lesen im Lukasevangelium, wie der Synagogenvorsteher Jaïrus zu Jesus kam und ihn bat mit ihm zu kommen, denn seine Tochter war schwer krank. Jesus ging gleich mit ihm, aber er wurde aufgehalten von einer blutflüssigen Frau, die sein Gewand im Glauben berührt hatte und auf der Stelle geheilt wurde. Jesus blieb stehen und sprach mit ihr. Plötzlich kam einer aus dem Hause des Jaïrus und sagte folgendes:

 

Lk 8,49

Während er noch redete, kommt einer von dem <Haus des> Synagogenvorstehers und sagt zu ihm: Deine Tochter ist gestorben. Bemühe den Lehrer nicht!

 

Dieser Mann sagte also zum Synagogenvorsteher, dass es zu spät sei, seine Tochter sei gestorben, er solle Jesus nicht mehr damit aufhalten. „Es hat halt bei uns nicht geklappt wie bei den anderen“, so meine Umschreibung.

 

Machen wir das nicht auch oft so? - Da gibt es z.B. eine Situation in unserem Leben, für die das Wort Gottes uns den Sieg verheisst, und dann kommt nochmals eine schlimme Nachricht dazu und wir sagen: „ Das ist nun das Ende, es bringt nichts mehr, weiter zu glauben, Gott hat mich anscheinend vergessen und dieses Glaubenszeug funktioniert sowieso nicht“. Hast du nicht auch schon mal so gedacht? Was sagt nun aber Jesus dazu?

 

Vers 50

Als aber Jesus es hörte, antwortete er ihm: Fürchte dich nicht, glaube nur! Und sie wird gerettet werden.

 

Glaube nur... - sei beständig... - sei weiterhin beharrlich... - lass nicht los! So könnte man das auch umschreiben.

Bist du so „verbissen“, wenn es um die Zusagen im Wort Gottes für dich geht? Hältst du fest, bis du den Sieg darüber hast? - Wir müssen so sein, denn die Bibel sagt auch, dass es einen guten Kampf des Glaubens zu kämpfen gibt (2Tim 4,7).

 

Vers 51-53

Als er aber in das Haus kam, erlaubte er niemand hineinzugehen ausser Petrus und Johannes und Jakobus und dem Vater des Kindes und der Mutter. 52 Alle aber weinten und beklagten sie. Er aber sprach: Weint nicht! Denn sie ist nicht gestorben, sondern sie schläft. 53 Und sie lachten ihn aus, da sie wussten, dass sie gestorben war.

 

Sieht es bei dir auch so aus, wie wenn alles vorbei wäre? - Es ist aber immer noch nicht zu spät für Jesus, halte fest im Glauben, - denn es heisst nachher (Verse 54 - 56), dass dieses Kind wieder lebte; und dies nur, weil der Vater des Mädchens Jesus geglaubt und ihn nicht weggeschickt hatte.

 

Ps 112,8

Beständig ist sein Herz, er fürchtet sich nicht, bis er heruntersieht auf seine Bedränger.

 

Bist du jemand, der beständig, beharrlich an Gott und seinem Wort festhält? So jemand fürchtet sich nicht, denn Furcht ist nicht Glauben. Der Glaubende hält fest im Vertrauen an Gottes Verheissungen, bis er den Sieg hat, bis er hinuntersieht auf seine Bedränger, wie es in diesem Psalm heisst.

 

Paulus schreibt:

 

1Kor 16,13

Wachet, steht fest im Glauben; seid mannhaft, seid stark!

 

Steh fest im Glauben, sei beständig, bleib beim Glauben. Es gibt so viele Dinge, die dich vom Glauben abbringen wollen. Da glaubst du zum Beispiel an Heilung/Versorgung oder was du brauchst, weil du es in seinem Wort gelesen hast. Aber dann hörst du, dass jemand, der auch daran geglaubt hat, gestorben ist und so weiter... - Du überlegst, ob es doch nicht richtig ist, was du glaubst? - So arbeitet der Teufel! - Aber ich sage dir, wie auch Paulus, Jesus und alle Glaubenshelden des Alten Testamentes: Steh fest im Glauben, bleib im oder beim Glauben, halte fest an Gottes Wort, und wenn es sein muss, dann sprich zum Berg und er wird gehen! Frage den Herrn, was du tun musst, er wird es dir zeigen, aber halte fest an Ihm und seinem Wort.

 

Spr 28,14

Glücklich der Mensch, der beständig in der <Gottes>furcht bleibt! Wer aber sein Herz verhärtet, wird ins Unglück fallen.

 

Du denkst, nur dir passiere das, nur dir kämen solche Gedanken, dass du aufgeben willst? - Nein, du bist nicht alleine, aber wie du damit umgehst entscheidet darüber, ob du den Sieg davonträgst oder nicht.

 

Jak 5,17

Elia war ein Mensch von gleichen Gemütsbewegungen wie wir; und er betete inständig, dass es nicht regnen möge, und es regnete nicht auf der Erde drei Jahre und sechs Monate.

 

Ich liebe diesen Vers. Elia war ein Mensch wie du und ich und er hatte die gleichen Gemütsbewegungen. Er blieb aber beständig und trug den Sieg davon. Darum kannst auch du siegreich sein, wenn du beim Glauben bleibst; wenn du dich an Gottes Wort hältst, egal wie deine Gemütsbewegungen oder Umstände zurzeit aussehen. Gott ist treu und sein Wort ist zuverlässig und wahr.

 

 

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