Wer ist dieser Jesus von Nazareth?

 

von Anita Letzerich-Suhr

Nr. 138 Dezember 2015

Jesus der Sohn Gottes ist der Einzige, der vor seinem Erscheinen auf der Erde 'Referenzen' hatte. Viele Jahre bevor Jesus geboren wurde sagt uns die Bibel, wo er leben würde. Seine Kreuzigung wird in den Psalmen (Ps 22) vorausgesagt und ist genauso eingetroffen.

Nun alle seine Referenzen aufzuzählen würde den Rahmen dieser Schrift sprengen. Studiere die Bibel selber, bitte den Herrn sich dir zu zeigen, wenn du ihn noch nicht kennst, denn wenn du ihn mit einem suchenden Herzen darum bittest, wird er es tun!

 

2Tim 3,16

Alle Schrift ist von Gott eingegeben und nützlich zur Lehre, zur Überführung, zur Zurechtweisung, zur Unterweisung in der Gerechtigkeit,

 

Die Bibel, geschrieben von unterschiedlichen Autoren in einem Zeitraum von ca. 1'500 Jahren, besteht aus 66 Büchern mit einem Hauptthema: Die Erlösung des Menschen durch die eine Person, Jesus den Erlöser. Gott liess diese 66 einzelnen, durch den Heiligen Geist inspirierten Bücher, aufschreiben für uns. Die Bibel soll uns überführen und zurechtweisen bezüglich der Wege und Absichten Gottes, sie soll uns lehren was Gerechtigkeit aus Jesus bedeutet. Versuche nie unter dem Alten Testament, d.h. unter dem Gesetz zu leben, sondern lerne davon und sehe dich aus der Sicht des neuen Bundes, den du in Jesus Christus hast, dem Bund der Gnade, der durch Glauben empfangen wird und nicht durch Werke.

 

Jesus kam nicht um eine neue Religion zu gründen, er kam um für uns, an unserer Stelle aus Liebe zu sterben. Bei einer Religion strengt sich der Mensch mit aller Kraft an, Gott zu erreichen. Beim Christentum ist es jedoch so, dass Gott mit aller Kraft versucht, den Menschen zu erreichen. Nur Jesus, der Sohn Gottes hat den Preis bezahlt, um uns von unserer Sünde loszukaufen, dies ist die Einzigartigkeit des Christentums. Es gibt hunderte von Prophetien im Alten Testament über sein erstes Kommen, die sich alle erfüllt haben. Dazu unzählige Lebenszeugnisse von Menschen, die ihn erlebt haben und immer noch erleben; ich bin einer davon.

 

Jesus kam, um aus Liebe stellvertretend für uns zu sterben. Er hat den Preis bezahlt der nötig war, er hat uns losgekauft von unserer Sünde. Ein Preis, den wir nicht bezahlen könnten, denn wir würden niemals aus eigener Kraft den göttlichen Standard erfüllen können. Doch Jesus, Sohn Gottes und Menschensohn zugleich, konnte es und hat es an unserer Stelle getan. Das einzige was wir tun müssen: dies im Glauben anzunehmen.

 

Er kam aber auch, um uns den Vater zu zeigen und uns ein Beispiel zu geben.

 

Joh 14,6-9

Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater als nur durch mich. 7 Wenn ihr mich erkannt habt, werdet ihr auch meinen Vater erkennen; und von jetzt an erkennt ihr ihn und habt ihn gesehen. 8 Philippus spricht zu ihm: Herr, zeige uns den Vater, und es genügt uns. 9 Jesus spricht zu ihm: So lange Zeit bin ich bei euch, und du hast mich nicht erkannt, Philippus? Wer mich gesehen hat, hat den Vater gesehen…

 

Jesus musste Mensch werden, in Bethlehem geboren werden durch Maria, die als Jungfrau Jesus empfing; nicht durch einen Menschen gezeugt, sondern durch Gottes Geist (Mt 1,18-20). Sie bekam aber später noch weitere Kinder, von ihrem Mann (siehe Mt 12,48 und Mk 12,49).

 

Jesus wurde Mensch wie wir, er musste uns gleich werden. Er wurde Mensch, von einer Frau geboren, und er war gleichzeitig Gottes Sohn, weil er vom Heiligen Geist gezeugt war. Jesus legte seine göttlichen Eigenschaften ab, seine Allwissenheit, seine Allgegenwart, seine Allmacht und alle seine göttlichen Fähigkeiten, um uns gleich zu werden. Nur so konnte er uns erlösen.

 

Phil 2,6

der in Gestalt Gottes war und es nicht für einen Raub hielt Gott gleich zu sein. 7 Aber er machte sich selbst zu nichts und nahm Knechtsgestalt an, indem er den Menschen gleich geworden ist, und der Gestalt nach wie ein Mensch befunden, 8 erniedrigte er sich selbst und wurde gehorsam bis zum Tod, ja, zum Tod am Kreuz.

 

Jesus lebte und erlebte alles wie wir, doch er sündigte dabei nicht, nur so konnte er uns erlösen. Oh, was für einen Erlöser wir haben, was für einen Hohepriester, der uns bei Gott dem Vater vertritt und was für ein Fürbitter und guter Hirte er ist. Alles dies ist sein Dienst, den er jetzt für uns zur Rechten Gottes tut.

 

Hebr 4,15-16

Denn wir haben nicht einen Hohenpriester, der nicht Mitleid haben könnte mit unseren Schwachheiten, sondern der in allem in gleicher Weise <wie wir> versucht worden ist, <doch> ohne Sünde. 16 Lasst uns nun mit Freimütigkeit hinzutreten zum Thron der Gnade, damit wir Barmherzigkeit empfangen und Gnade finden zur rechtzeitigen Hilfe

 

Nur in Jesus gibt es Rettung und Vergebung der Sünden. Doch er hat uns auch einen freien Willen gegeben, wir können entscheiden, ob wir seine Erlösung annehmen oder ablehnen.

 

1Tim 2,4-6

welcher will, dass alle Menschen errettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit kommen. 5 Denn einer ist Gott, und einer ist Mittler zwischen Gott und Menschen, der Mensch Christus Jesus, 6 der sich selbst als Lösegeld für alle gab, als das Zeugnis zur rechten Zeit.

 

Gott ist nicht enttäuscht von dir, was immer du getan hast, sei es vor oder nach deiner Errettung - empfange seine Gnade und seine Vergebung

 

2Kor 5,18

Alles aber von Gott, der uns mit sich selbst versöhnt hat durch Christus und uns den Dienst der Versöhnung gegeben hat, 19 <nämlich> dass Gott in Christus war und die Welt mit sich selbst versöhnte, ihnen ihre Übertretungen nicht zurechnete und in uns das Wort von der Versöhnung gelegt hat. 20 So sind wir nun Gesandte an Christi Statt, indem Gott gleichsam durch uns ermahnt; wir bitten für Christus: Lasst euch versöhnen mit Gott! 21 Den, der Sünde nicht kannte, hat er für uns zur Sünde gemacht, damit wir Gottes Gerechtigkeit würden in ihm.

 

Gott hat sich durch Jesus mit dir und mir versöhnt. Es gibt nichts was Gott dir vorhält. Jesus hat für alle deine Sünden bezahlt.

 

Gnade und Vergebung sind nicht billig, jemand hat bezahlt für dich; der Preis war sehr hoch, es war das kostbare Blut von Jesus dem Sohn Gottes.

 

Nimmst du seine Vergebung an in jedem Bereich deines Lebens, durch deine Hingabe?

 

Er hat dir seine Gerechtigkeit gegeben. Das bedeutet, er gibt dir den rechtlichen Stand vor Gott zu stehen als hättest du niemals gesündigt. Oh, welche Tat der Liebe, die nur ein liebender Gott tun kann. Doch das alles passiert nicht einfach von selbst, weil Gott dich liebt; du musst es annehmen, indem du glaubst, dass er es genau für dich getan hat.

 

Eph 2,8

Denn aus Gnade seid ihr errettet durch Glauben, und das nicht aus euch, Gottes Gabe ist es;

 

Seine Gnade nützt dir nichts, wenn du sie nicht annimmst, wenn du nicht glaubst, dass er es für dich getan hat.

 

Jesus ist eine reale Person und er kommt wieder, wie er es versprochen hat (Apg 1,9-11).

Es gibt viele Prophetien die sein erstes Kommen ankündigten, es gibt viele Prophetien die sein zweites Kommen ankündigen. Bist du bereit Ihm zu begegnen? - Du bist es, sobald du ihn als deinen Herrn und Retter angenommen hast.

 

Keine Werke bringen dich in den Himmel und keine Werke bringen dich aus dem Himmel, aber dein Lebensstil und deine Hingabe für ihn können deine Belohnungen am Richterstuhl Christi beeinflussen. Darum gib dich ihm hin, mit allem was du hast und bist und lebe ein Leben für ihn. Er ist dein Belohner (Hebr 11,6), es lohnt sich, ihm zu dienen, jetzt in dieser Welt und ihren Herausforderungen und auch in der Zukünftigen.