Bedrängnisse ... und jetzt?

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Bedrängnisse ... und jetzt?

Nr 208 März 2022

von Anita Letzerich-Suhr

 

Wie kann ich daraus gerettet werden? Dieser Frage werden wir in dieser Ausgabe nachgehen, wie immer anhand des Wortes Gottes. Denn das Wort Gottes ist die Wahrheit, ewig und bleibend. Darauf ist Verlass zu jeder Zeit, denn das Wort Gottes ist kein altes Buch, sondern eine Person - Christus Jesus (Joh 1,1+14).

 

Joh 16,33

Dies habe ich zu euch geredet, damit ihr in mir Frieden habt. In der Welt habt ihr Bedrängnis; aber seid guten Mutes, ich habe die Welt überwunden.

 

In der Welt gibt es Bedrängnis, Druck durch Umstände, oder Anfechtungen. Es ist also normal, wenn du, als von Neuem geborener Gläubiger, nicht ein auf Rosen gebettetes Leben hast, sondern immer wieder mit Herausforderungen konfrontiert wirst, bei denen du deinen Glauben einsetzen musst. Wir sind nicht von dieser Welt, aber leben in dieser Welt und den echten Frieden haben wir ausschliesslich in Jesus. Jesus hat die Welt siegreich überwunden und das kannst du in IHM auch tun. Wir sind dieser Welt und ihren Problemen nicht hilflos ausgeliefert. Wir haben Autorität im Namen Jesu, wir haben das Wort Gottes, so dass wir aus jeder Situation herauskommen können, zur Ehre Gottes.

 

Spr 18,10

Ein fester Turm ist der Name des HERRN; zu ihm läuft der Gerechte und ist in Sicherheit.

 

Der Gerechte, das bist du, das bin ich in Christus, wenn du von neuem geboren bist, indem du, durch ein Gebet, Jesus als deinen Retter und Herrn im Glauben angenommen hast. Wir sind in Christus gerecht gesprochen worden, durch die Erlösung durch sein Blut. Hast du bemerkt, dass der Gerechte etwas tut, um in Sicherheit zu sein? Er läuft zum Namen des Herrn. In Apg 4,12 heisst es: Und es ist in keinem anderen das Heil; denn auch kein anderer Name unter dem Himmel ist den Menschen gegeben, in dem wir gerettet werden müssen. In diesem Namen ist Errettung für jeden Bereich deines Lebens. Gott ist ein Gott, der immer retten will. Er ist dein Retter und dein Erlöser, wann immer du einen Retter brauchst, aber es braucht deinen Glauben, der diese Hilfe annimmt.

 

Lasst uns nun von den Judäern Daniel, Hananja, Mischaël und Asarja lesen und wie sie standhaft blieben, trotz ihrer Bedrängnis und schlussendlich gerettet wurden.

 

König Nebukadnezar hatte ein Gebot gegeben, dass jeder sich vor dem goldenen Bild, das er aufgestellt hatte, niederwerfen und es anbeten müssen (Dan 3,1-12). Wer es nicht tue, werde in den Feuerofen geworfen.

 

Hananja, Mischaël und Asarja, denen die Namen Schadrach, Meschach und Abed-Nego gegeben worden waren (Daniel 1,3-7), waren als Verwalter in der Provinz Babel eingesetzt. Immer beim Klang der Musik mussten sie niederfallen und das Bild anbeten. Sie aber taten es nicht, sondern hielten weiterhin einzig und allein an ihrem Gott, der Himmel und Erde geschaffen hat, fest. Einige Zeit später wurde beobachtet, dass sie das Bild nicht anbeteten und sie wurden beim König verraten. König Nebukadnezar liess sie zu sich rufen; er war sehr wütend und sprach:

 

Dan. 3,15

Nun, wenn ihr bereit seid, zur Zeit, da ihr den Klang des Horns, der Rohrpfeife, der Zither, der Harfe, der Laute und des Dudelsacks und alle Arten von Musik hören werdet, hinzufallen und euch vor dem Bild niederzuwerfen, das ich gemacht habe, so ist es gut. Wenn ihr euch aber nicht niederwerft, dann werdet ihr sofort in den brennenden Feuerofen geworfen. Und wer ist der Gott, der euch aus meiner Hand erretten könnte?

 

Mit anderen Worten: Ihr habt nochmals eine Chance, wenn ihr jetzt bereit seid, dieses Bild anzubeten, dann vergessen wir die Sache. Tut ihr es aber immer noch nicht, so werdet ihr in den Feuerofen geworfen, und welcher Gott könnte euch retten.

 

Vers 16

Schadrach, Meschach und Abed-Nego antworteten und sagten zum König: Nebukadnezar, wir haben es nicht nötig, dir ein Wort darauf zu erwidern. Ob unser Gott, dem wir dienen, uns erretten kann - sowohl aus dem brennenden Feuerofen als auch aus deiner Hand, o König, wird er uns erretten - oder ob nicht: es sei dir kund, o König, dass wir deinen Göttern nicht dienen und uns vor dem goldenen Bild, das du aufgestellt hast, nicht niederwerfen werden.

 

Wir verstehen diesen Vers meistens so: Sie waren bereit getötet zu werden, aber falls Gott sich anders besinnen würde und sie rettet, wäre es auch gut, aber sie würden auf keinen Fall Nebukadnezars Göttern dienen.

Manche denken, dass man nie wissen kann, was Gott tun wird. Vielleicht ist es Gottes Wille, dass sie für ihn sterben. - Es gibt Möglichkeiten für sie. Entweder sie sagen ihrem Gott ab und dienen fremden Göttern, dann werden sie am Leben bleiben, weil der König sie rettet. Tun sie es nicht, so werden sie in den brennenden Feuerofen geworfen. - Aber warum so radikal sein, man kann ja einfach so mitmachen, aber immer noch Gott anbeten, Gott sieht ja was im Herzen ist.

Der HERR aber will, dass wir ihm mit ganzem Herzen dienen und auch heute keine Götzen neben ihm haben, d.h. Dinge die wichtiger sind als ER.

 

Daniel 3,17-18

Ob unser Gott, dem wir dienen, uns retten kann - sowohl aus dem brennenden Feuerofen als auch aus deiner Hand, König, wird er retten -18 oder ob nicht: Es sei dir kund, König, dass wir deinen Göttern nicht dienen und uns vor dem goldenen Bild, das du aufgestellt hast, nicht niederwerfen werden.

 

Sie waren entschlossen ihrem Gott zu vertrauen, dass er sie rettet und ihm alleine dienten sie und keinen fremden Göttern. Die Drohungen des Königs konnten sie nicht einschüchtern, sondern sie vertrauten weiterhin ihrem Gott. Der König befahl nun, den Ofen siebenmal mehr zu heizen und sie zusätzlich zu fesseln - und dann wurden sie in den Ofen geworfen.

 

Vers 24-25

Da erschrak der König Nebukadnezar und erhob sich schnell. Er begann und sagte zu seinen Staatsräten: Haben wir nicht drei Männer gebunden ins Feuer geworfen? Sie antworteten und sagten zum König: Gewiss, König! 25 Er antwortete und sprach: Siehe, ich sehe vier Männer frei umhergehen mitten im Feuer, und keine Verletzung ist an ihnen; und das Aussehen des Vierten gleicht dem eines Göttersohnes.

 

Haben wir auch solche Zuversicht, solchen Glauben an sein Wort, indem wir standhaft bleiben?

 

Hebr 13,5-6

… Denn er hat gesagt: »Ich will dich nicht aufgeben und dich nicht verlassen«, 6 sodass wir zuversichtlich sagen können: »Der Herr ist mein Helfer, ich will mich nicht fürchten. Was soll mir ein Mensch tun?«

 

Er wird uns nie verlassen noch aufgeben, darum sind wir zuversichtlich.

 

Vers 28

Nebukadnezar begann und sagte: Gepriesen sei der Gott Schadrachs, Meschachs und Abed-Negos, der seinen Engel gesandt und seine Knechte gerettet hat, die sich auf ihn verließen und das Wort des Königs übertraten und ihren Leib dahingaben, um keinem Gott zu dienen oder ihn anzubeten als nur ihren Gott.

 

Die Entschlossenheit und Zuversicht von Schadrach, Meschach und Abed-Nego hatte zur Folge, dass der König Nebukadnezar anfing Gott zu preisen. Wenn du in Bedrängnissen bist, dann vertraue auf den HERRN, komme mit Bibelstellen, die dir Rettung verheissen vor seinen Thron der Gnade und im Glauben, und er wird dich retten aus aller Not und du sollst ihn preisen.

 

Ps 118,21

Ich will dich preisen, denn du hast mich erhört und bist mir zur Rettung geworden.


 

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