Die Auferstehung Jesu

Nr.199  Mai 2021

von Anita Letzerich-Suhr

Warum ist sie so wichtig und was bedeutet sie ganz praktisch für dein Leben; das werden wir uns in dieser Ausgabe von Leben im Sieg ansehen

 

Joh 10, 17 - 18

Darum liebt mich der Vater, weil ich mein Leben lasse, um es wiederzunehmen. Niemand nimmt es von mir, sondern ich lasse es von mir selbst. Ich habe Vollmacht, es zu lassen, und habe Vollmacht, es wiederzunehmen. Dieses Gebot habe ich von meinem Vater empfangen.


Jesus hatte das Recht, sein Leben zu geben oder es zu behalten, niemand hat es von ihm genommen. Viele Male wollte man Jesus töten, aber es ging nicht
(Lk 4, 28-30 / Joh 8, 20). Niemand konnte Jesus töten, denn in ihm gab es keine Sünde. Jesus hätte sündigen können, aber er war ohne Sünde. Darum hatte der Teufel keine Macht über ihn, er konnte ihn nicht töten.

Das Wort Gottes wurde Mensch und lebte auf der Erde ohne Sünde, bis zu dem Zeitpunkt, wo Jesus sein Leben hingab und unsere Sünde auf sich nahm. Er wurde zu unserem Stellvertreter, damit wir in IHM zur Gerechtigkeit Gottes werden und so wieder in die Gemeinschaft mit Gott dem Vater kommen können.

 

Hebr 10, 9 - 10
dann sprach er: »Siehe, ich komme, um deinen Willen zu tun« - er nimmt das Erste weg, um das Zweite aufzurichten. In diesem Willen sind wir geheiligt durch das ein für alle Mal geschehene Opfer des Leibes Jesu Christi.


Von wem spricht er? Von Jesus, dem Lamm Gottes, dass die Sünde für immer sühnte. Der Wille Gottes war die Erlösung, durch das Opfer des Leibes und Blutes Jesu zu unserer Erlösung. Durch dieses Opfer sind wir geheiligt, gerecht gemacht und können in der Gegenwart Gottes stehen, ohne Schuld und ohne Strafe zu erwarten.

 

Mk 14, 32 - 36

Und sie kommen an ein Gut mit Namen Gethsemane, und er spricht zu seinen Jüngern: Setzt euch hier, bis ich gebetet habe! Und er nimmt den Petrus und Jakobus und Johannes mit sich und fing an, sehr bestürzt und geängstigt zu werden. Und er spricht zu ihnen: Meine Seele ist sehr betrübt, bis zum Tod. Bleibt hier und wacht! Und er ging ein wenig weiter und fiel auf die Erde; und er betete, dass, wenn es möglich sei, die Stunde an ihm vorübergehe. Und er sprach: Abba, Vater, alles ist dir möglich. Nimm diesen Kelch von mir weg! …


Wenn Jesus Gott den Vater, um etwas gebeten hat, so hat er es immer bekommen. Was wäre geschehen, wenn Jesus den Vater gebeten hätte, diesen Kelch, den Tod am Kreuz, von ihm zu nehmen. Jesus hatte das Recht sein Leben zu geben oder es zu behalten. Hätte Jesus gesagt: “Nimm diesen Kelch von mir, ich tu es nicht.” Gott hätte ihn erhört. Aber Jesus gab sein Leben freiwillig. Dank sei Jesus für die folgenden Worte:

...Doch nicht, was ich will, sondern was du willst! (Mk 14, 36b)

Jesus hat sich dem Willen Gottes ausgeliefert, er wollte den Willen Gottes tun. Er hätte Nein sagen können. Jesus wusste, was auf ihn zukommt. Er kannte den Willen Gottes und er gab sich diesem Willen hin. Dies war ein Teil des Preises für unsere Erlösung.

Warum musste Jesus sterben?


Als Adam gesündigt hatte, starb sein Geist. Das ist geistlicher Tod, das Getrenntsein von Gott. Jesus sagte zu Nikodemus:
“Wenn jemand nicht von neuem geboren wird, kann er das Reich Gottes nicht sehen.” Durch die neue Geburt wird unser Geist neu und lebendig und kann mit Gott Gemeinschaft haben. Als Jesus als unser Stellvertreter, am Kreuz hing und unser sündiges Wesen auf ihn gelegt wurde, da wurde seine Gestalt so entstellt, dass er nicht mehr wie ein Mensch aussah, sagt uns Jesaja. Der Grund dafür ist, dass er jede Krankheit, jeden Fluch, jedes Gebrechen und jede Sünde, die es gibt, auf sich nahm. Darum gehört Gesundheit uns, Jesus hat den Preis dafür bezahlt.

Als Gott Jesus von den Toten auferweckte, war er der erste Mensch, der von neuem geboren wurde. Jesus ist vom geistlichen Tod zum ewigen Leben hinüber gegangen. Genauso, wie wir vom geistlichen Tod zum ewigen Leben gehen, wenn wir Jesus als unseren Retter annehmen.

 

Eph 4, 9

Das Hinaufgestiegen aber, was besagt es anderes, als dass er auch hinabgestiegen ist in die unteren Teile der Erde?


Und dort war Jesus als unser Stellvertreter, nachdem er am Kreuz gestorben war. Er war am Ort der Qualen und Wehen. Er war dort, damit du und ich nicht dorthin gehen müssen. Jesus war an unserer Stelle dort. Doch nicht für lange. Nach 3 Tagen kam Gott der Heilige Geist, es heisst:

 

Apg 2, 24

Den hat Gott auferweckt, nachdem er die Wehen des Todes aufgelöst hatte, wie es denn nicht möglich war, dass er von ihm behalten wurde.


Jesus hatte aus sich selber keine Sünde und er hat ein Leben ohne Sünde geführt und so hatte der Tod kein Recht, ihn weiterhin zu behalten.

 

2Kor 5, 21

Den, der Sünde nicht kannte, hat er für uns zur Sünde gemacht, damit wir Gottes Gerechtigkeit wurden in ihm.


Er wurde zur Sünde gemacht heisst, er hat unsere Sünde, unseren sündigen Zustand, auf sich genommen. Und weil er selber nie gesündigt hatte, konnte er die Wehen des Todes auflösen, er konnte von dort wieder weggehen. Er hat aber nicht nur die Wehen des Todes aufgelöst, sondern er hat auch den Tod besiegt und die Schlüssel des Todes und des Totenreiches mitgenommen.
(Offb. 1,18).

 

Kol 1, 18

Er ist das Haupt des Leibes, der Gemeinde. Er ist der Anfang, der Erstgeborene aus den Toten, damit er in allem den Vorrang hat;


Er ist der Erstgeborene unter vielen Brüdern
(Röm 8,29). Jesus der Erstgeborene aus den Toten. Jesus, der Sohn des lebendigen Gottes starb; er, der die Sünde nicht kannte, ist für uns zur Sünde gemacht worden. Warum? Damit wir zur Gerechtigkeit Gottes in Christus werden (2Kor 5,21); es war ein Austausch. Jesus nahm unsere Sünde und tauschte sie gegen Gottes Gerechtigkeit.

Wie bekomme ich Gottes Gerechtigkeit?

 

Röm 3, 22

Gottes Gerechtigkeit aber durch Glauben an Jesus Christus für alle, die glauben.


Wir haben jetzt das Recht zu Gott zu gehen, als zu unserem liebenden Vater, durch Jesus Christus den Gerechten.

 

Röm 6, 4

So sind wir nun mit ihm begraben worden durch die Taufe in den Tod, damit, wie Christus aus den Toten auferweckt worden ist durch die Herrlichkeit des Vaters, so auch wir in Neuheit des Lebens wandeln.


Darum ist die Auferstehung so wichtig. Ohne sie wäre der Tod Jesu sinnlos und alles Leiden am Kreuz umsonst gewesen. Jesus musste auferstehen. Er hat den Tod besiegt, Krankheit besiegt, Sünde besiegt. Er, das heilige Opfer hat sich selber Gott dargebracht und so die Welt mit sich selber versöhnt.
(2Kor 5,18). Nun sitzt Jesus zur Rechten Gottes im Himmel, um dort seinen Dienst als Hohepriester für uns zu tun.

 

Röm 8, 34

Christus Jesus ist es, der gestorben, ja noch mehr, der auferweckt, der auch zur Rechten Gottes ist, der sich auch für uns verwendet.

 

Jesus ist für dich gestorben und auferstanden, so dass du wieder in Gemeinschaft mit Gott dem Vater kommen kannst und seine Gerechtigkeit bekommst.