Wo ist euer Glaube?

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Wo ist euer Glaube?

 

Nr.184

von Anita Letzerich-Suhr

Kann es am Glauben einer Person liegen, wenn sie nicht geheilt wird oder sonst etwas Erbetenes nicht eintrifft? - Es kann sein, muss aber nicht!

Manche denken: „Das kann nicht sein, es ist einfach nicht der Wille Gottes. Aber am Glauben liegt es nicht, das ist nur der Druck, den Prediger einem machen.“ Hast du das auch schon so gedacht oder gehört? - Nun, wir wollen mal sehen ob Jesus zu jemandem gesagt hat, dass er keinen Glauben habe. Denn wenn er das getan hat, dann könnte es ja sein, dass es dieses Manko auch bei uns geben kann. Lass uns herausfinden, wie wir Glauben bekommen, wenn er uns fehlen sollte. Aber ohne Verdammnisgefühle!

Lies weiter, es wird dir helfen.

 

Mk 4,35-36

35 Und an jenem Tag sagt er zu ihnen, als es Abend geworden war: Lasst uns zum jenseitigen Ufer übersetzen! 36 Und sie entliessen die Volksmenge und nehmen ihn im Boot mit, wie er war. Und andere Boote waren bei ihm.

 

Nach einem langen Tag an dem Jesus gedient hatte, wollte er nun ans andere Ufer fahren. Jesus war müde und legte sich hinten ins Boot und schlief ein.

 

Vers 37

Und es erhebt sich ein heftiger Sturmwind, und die Wellen schlugen in das Boot, so dass das Boot sich schon füllte. 38 Und er war hinten im Boot und schlief auf dem Kopfkissen; und sie wecken ihn auf und sprechen zu ihm: Lehrer, kümmert es dich nicht, dass wir umkommen?

 

... und das sagte nicht nur einer. Ich kann mir vorstellen, dass eine ganze Gruppe ängstlicher Jünger um ihn herum stand und ihn das fragte.

Hast du auch schon mal gedacht: „Jesus, kümmert es dich nicht, dass es mir schlecht geht, kümmert es dich nicht, dass ich krank bin?“ - Lesen wir weiter.

 

Vers 39

Und er wachte auf, bedrohte den Wind und sprach zu dem See: Schweig, verstumme! Und der Wind legte sich, und es entstand eine grosse Stille. 40 Und er sprach zu ihnen: Warum seid ihr furchtsam? Habt ihr noch keinen Glauben?

 

In Lukas 8,25 heisst es: „ ... wo ist euer Glaube?“. Jesus sagte also, dass die Jünger keinen Glauben hätten und damit meinte er diese bestimmte Situation, in der sie sich gerade befanden. Furcht und Angst ist das Gegenteil von Glauben. Der Glaube ist furchtlos und hält an Gottes Wort fest. Jesus hatte den Jüngern gesagt, dass sie ans andere Ufer fahren sollten, es war ein Wort, ein Befehl von Jesus. Er hatte ihnen Vollmacht gegeben zu predigen und Dämonen auszutreiben. Jesus erwartete also von den Jüngern, dass sie zum Wind sprechen und im Glauben an sein Wort, das er zu ihnen gesprochen hatte, zu handeln (Mk 3,13-15).

 

Jesus hat auch für dich alles in seinem Erlösungswerk getan, so dass du Heilung empfangen kannst durch deinen Glauben. Er hat sich so sehr um dich gekümmert, dass er sein Leben für dich gab, damit du gerettet werden kannst und damit ist nicht nur die Errettung vor der ewigen Verdammnis gemeint, sondern auch Rettung in jedem Bereich deines Lebens, wo du Rettung brauchst. Er hat alles dafür getan. Komm und reiss es durch den Glauben an dich. Glaube ist nicht passiv, sondern nimmt das für sich in Empfang, was Jesus für dich vorbereitet hat.

 

Glaube kann man sehen und wenn die Resultate vom Glauben fehlen, dann ist es offensichtlich, dass es an Glauben mangelt.

 

Jak 2,21

Ist nicht Abraham, unser Vater, aus Werken gerechtfertigt worden, da er Isaak, seinen Sohn, auf den Opferaltar legte?

 

Jak 2,22

Du siehst, dass der Glaube mit seinen Werken zusammenwirkte und der Glaube aus den Werken vollendet wurde.

 

Der Glaube hat Werke, hat Handlungen und man sieht daran, wer Glauben hat und wer nicht, anders gesagt man sieht den Glauben einer Person an ihrem Handeln und Reden.

 

Wie sieht zum Beispiel so ein Werk des Glaubens aus? Wo hat Jesus den Glauben gelobt?

Es gibt einige Begebenheiten dazu. Ein Beispiel: Es kamen zehn Aussätzige zu Jesus und riefen seine Barmherzigkeit an. Jesus war barmherzig und er wollte heilen, doch er heilte sie nicht sofort. Er gab ihnen einen Auftrag, sie mussten etwas tun im Glauben. Jesus forderte eine Glaubenshandlung von ihnen und sagte, sie sollten sich den Priestern zeigen. Wenn ein Aussätziger geheilt worden war, musste er sich, nach dem Gesetz, den Priestern zeigen und diese wiederum erklärten ihn dann als geheilt. Die zehn Aussätzigen gingen im Glauben an das Wort Jesu hin zu den Priestern. Das brauchte Glauben, denn es war Menschen mit Aussatz verboten unter das Volk zu gehen. Aussätzige mussten, wenn sich ihnen jemand näherte „unrein“ rufen. Diese Aussätzigen aber machten sich, gehorsam dem Wort von Jesus, auf den Weg als sie noch aussätzig waren, erst irgendwann unterwegs wurden sie geheilt (Lk 17,14).

 

Einer von ihnen kam zurück und verherrlichte Gott mit lauter Stimme, dankte Jesus und betete ihn an. Was war nun die Antwort Jesu darauf?

 

Lk 17,19

Und er sprach zu ihm: Steh auf und geh hin! Dein Glaube hat dich gerettet.

 

Was hat ihn gerettet, oder geheilt? - Es war sein Glaube. Sein Glaube an das Wort von Jesus, der ihm gesagt hatte, er solle zu den Priestern gehen, obwohl er noch aussätzig war. Die Handlung des Glaubens war in diesem Fall, dass der Kranke, obwohl er noch nicht geheilt war, sich aufmachte und zu den Priestern ging, wie Jesus ihm gesagt hatte. Er glaubte Jesu Wort und darum ging er. Wäre er nur dort stehen geblieben und hätte zu sich gesagt: “Wie schön, Jesus hat mit mir gesprochen, er hat Erbarmen mit mir, ich warte hier bis ich geheilt bin und dann gehe ich zu den Priestern, ich darf ja als Aussätziger nicht zu den Priestern“. Hätte er so gedacht, wäre er nie geheilt worden, obwohl Jesus wollte, dass er von seinem Aussatz befreit wird.

 

Vielleicht glaubst auch du, aber du hast noch nicht im Glauben gehandelt und das kann ganz einfach dein Sprechen sein. Sprich gemäss Gottes Wort. Warte nicht bis du gesund bist, sondern sprich sein Wort heute, Heilung gehört dir jetzt.

 

1Petr 2,24

… durch dessen Striemen ihr geheilt worden seid.

 

Dies geschah als Jesus für dich gelitten hat und gestorben ist. Vergebung der Sünden und Heilung für deinen Körper durch seine Wunden.

 

Glaube kann wachsen, aber auch abnehmen (2Thess 1,3)

 

Röm 10,17

Also ist der Glaube aus der Verkündigung, die Verkündigung aber durch das Wort Christi

 

Glaube kommt aus der Verkündigung, dem Hören von seinem Wort. Fehlt dir Glauben in einem Bereich, dann hol ihn dir im Wort Gottes. Höre oder lese, was das Wort dazu sagt und spreche es. Du kannst das Wort Gottes auch zu dir selber sprechen.

 

Es ist möglich keinen Glauben zu haben. Jesus fragte auch seine Jünger, wo ihr Glaube jetzt in dieser Situation sei, wo ein Sturm sie hindern wollte ans andere Ufer zu kommen.

Glauben kann man sehen, denn Glaube bringt immer dem Glauben entsprechende Resultate hervor, so wie bei den Aussätzigen die hingingen und dann geheilt wurden. Das überzeugte Sprechen von Gottes Wort ist unter anderem ein Werk des Glaubens. Glaube kann wachsen und er kommt durch das Hören von Gottes Wort.

 

Wenn du jetzt durch das Lesen erkannt hast in welchem Bereich deines Lebens dir Glaube fehlt, dann gehe in sein Wort und suche dir Schriftstellen die Antworten dazu haben. Nimm sie im Glauben für dich persönlich an und handle dementsprechend.

 

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