Ich bin nicht religiös und schon gar nicht gerecht vor Gott, denken
jetzt vielleicht einige. Nun, Gott ist auch nicht religiös, aber er ist
gerecht. Er hat dich, durch Jesus Christus, in den Stand der
Gerechtigkeit gebracht, damit du in seine Gegenwart als Gerechter
kommen kannst. - Du kannst wählen, ob du dieses Geschenk annehmen
willst. Jeden Tag kannst du wählen, ob du in dieser Gerechtigkeit leben
willst oder nicht. - Wie geschieht das?
Hast du dich auch schon
mal zu unwürdig dazu gefühlt, Gott um etwas zu bitten? Dieses
Sündenbewusstsein hält dich davon ab, in die Gegenwart Gottes zu
kommen. Selbstverständlich erwarten wir dann auch nicht, dass Gott
unsere Gebete erhört. Wie sollte er auch, wenn wir uns so unwürdig
fühlen. Du kannst dich entscheiden, ob du auf deine Gefühle oder auf
das Wort Gottes hörst.
Nein, es ist nicht demütig, wenn du dich unwürdig fühlst! - Denn Demut bedeutet, das zu akzeptieren, was Gott über dich sagt - unabhängig davon, wie du dich dabei fühlst.
Lasst
uns nun mit Freimütigkeit hinzutreten zum Thron der Gnade, damit wir
Barmherzigkeit empfangen und Gnade finden zur rechtzeitigen Hilfe! Hebr. 4,16
Was
für eine herrliche Zusage. Gott ist ein liebender Vater. Er hat uns
durch seinen Sohn erlöst, damit wir in seine Gegenwart kommen können,
ohne Gefühle von Sünde, Schuld oder Verdammnis. Wir können ohne Angst
vor Strafe in seine Gegenwart kommen. Er wartet auf uns, um uns Gnade
und Hilfe zu geben. Jesus hat für deine Sünden bezahlt, darum kannst du
vor den Thron Gottes kommen - der Weg ist frei, auch für dich!
Ich
habe jahrelang unter Verdammnis gelitten. Ich fühlte mich zu unwürdig,
um auch nur etwas Kleines von Gott zu erbitten, da ich doch immer
wieder in so vielen Dingen versagt hatte. - Hast du auch schon so
gedacht? - Solches Denken wird dich davon abhalten, Gott als deinen
guten Vater zu sehen. Es wird dich davon abhalten, Gott im Glauben um
irgendetwas zu bitten - weil du dich unwürdig fühlst. - Mir ging es
damals so. Ich dachte sogar, dass Gott alles Schlechte, das ich im
Leben erfuhr, zuliess, als Strafe dafür, weil ich ihm in irgendeiner
Weise missfallen hatte. Leider wusste ich damals noch nichts von der
Autorität, die ich in IHM habe, und dass Jesu Sieg auch mein Sieg ist.
Ich wusste auch nicht, dass ich dem Teufel und allem, was er mir
„anhängen“ will, widerstehen kann. - Inzwischen weiss ich, dass
schlechte Dinge nie von Gott kommen, auch nicht, um mich „etwas zu lehren.
Es
ist nicht Gottes Wille und es kommt nicht von ihm, wenn du dich
verdammt fühlst und keinen Ausweg aus deiner Situation siehst. Wenn
Gottes Geist dich überführt, dann gibt es immer Hoffnung für dich.
Wenn
du die Kraft des Blutes Jesu kennst, dann weisst du, dass es fähig ist,
dich von allem zu reinigen, so dass du immer und jederzeit in Gottes
Gegenwart kommen kannst; du musst dazu nicht wochenlang warten oder
„religiöse Übungen“ praktizieren.
Wenn
wir unsere Sünden bekennen, ist er treu und gerecht, dass er uns die
Sünden vergibt und uns reinigt von jeder Ungerechtigkeit. 1.Joh. 1,9
Dies
geschieht in einem Augenblick! Nimm es im Glauben an. Es gibt Vergebung
in Jesus. Gott verdammt dich nicht, Jesus hat auch nie jemanden
verdammt. Lies die Evangelien, du kannst nirgends lesen, dass Jesus zu
jemandem gesagt hätte: „ Dies hast du verdient, das ist die Strafe
dafür.“ Nachdem er Menschen geheilt und befreit hatte, sagte Jesus
immer wieder: „ Geh hin und sündige nicht mehr.“ - Selbst zu einer
Frau, die beim Ehebruch ertappt worden war, sagte Jesus: „Hat dich
niemand verurteilt ich tue es auch nicht, geh hin und sündige nicht
mehr.“ (Joh.8,11).
Das ist das wahre Evangelium, das ist es, was
die Welt hören muss: Keine Religion sondern die frohmachende Botschaft
vom guten Vatergott, der uns in Jesus befreit und erlöst hat, damit wir
seine Kinder werden und in seine Gegenwart kommen. Wo ist so ein Vater,
wie er!
Wenn du so einen Vater nie gehabt hast, sondern einen,
der dich immer wieder schlecht behandelt hat, dann ändere dein Denken.
Gott ist der beste Vater, den du dir vorstellen kannst. Kein Vater auf
dieser Erde ist perfekt, aber es gibt einen vollkommenen Vatergott. Er
ist nur gut und er ist so, wie du es dir immer gewünscht hast. Er liebt
dich über alles!
2.Kor. 5,21 Den, der Sünde nicht kannte, hat er für uns zur Sünde gemacht, damit wir Gottes Gerechtigkeit würden in ihm.
Jesus
wurde für dich und mich zur Sünde gemacht, damit wir zu Gottes
Gerechtigkeit werden können. Gottes Gerechtigkeit bedeutet, dass du
ohne Schuld, ohne Verdammnis und ohne Minderwertigkeit in Gottes
Gegenwart kommen kannst. Es ist ein Stand und du kannst in der
Gerechtigkeit weder wachsen noch sie verdienen. Du bist Gottes Kind und
hast durch die Erlösung, die in Christus Jesus ist, das Recht bekommen
in seine Gegenwart zu kommen. Lerne dich so zu sehen. Es ist so
entscheidend für deine Beziehung zu ihm und dein Leben hier auf der
Erde.
Röm. 4,25 der unserer Übertretungen wegen dahingegeben und unserer Rechtfertigung wegen auferweckt worden ist.
Jesus
hing am Kreuz wegen unseren Sünden, wegen unseren Übertretungen. Er ist
aber auferstanden, damit wir gerechtfertigt und gerecht gesprochen
werden können. Das Opfer war vollkommen, es genügte, es war angenommen
bei Gott. Weil Gott gerecht ist, konnte er Menschen nicht einfach so
gerecht sprechen, es musste auf legale Weise geschehen. Der Mensch hat
durch den Sündenfall die Herrschaft an den Teufel übergeben und nur
durch eine rechtmässige, gerechte Erlösung konnte für den Menschen ein
Weg zurück in Gottes Gegenwart geschaffen werden.
Röm. 3,20-23 darum:
aus Gesetzeswerken wird kein Fleisch vor ihm gerechtfertigt werden;
denn durch Gesetz kommt Erkenntnis der Sünde. 21 Jetzt aber ist ohne
Gesetz Gottes Gerechtigkeit geoffenbart worden, bezeugt durch das
Gesetz und die Propheten 22 Gottes Gerechtigkeit aber durch Glauben an
Jesus Christus für alle, die glauben. Denn es ist kein Unterschied, 23
denn alle haben gesündigt und erlangen nicht die Herrlichkeit.
Alle
Menschen befinden sich durch den Sündenfall in einem sündigen Zustand,
sind getrennt von Gott und sündigen. - Aber durch den Glauben an Jesus
Christus können wir wieder gerecht vor Gott stehen, als hätte es Sünde
niemals gegeben. Es ist wichtig zu
wissen, dass Sünde nicht in erster Linie eine Tat ist, wie uns die
Religion immer wieder gesagt hat, sondern ein Zustand. Und aus
diesem sündigen Zustand entsteht sündiges Verhalten. Es ist normal,
dass Sünder sündigen. Wir sollten ihnen Jesus verkündigen, der für sie
gestorben ist, anstatt ihnen ihre Taten vorzuwerfen. Das Evangelium ist
eine gute Nachricht für jedermann.
Jede
gute Gabe und jedes vollkommene Geschenk kommt von oben herab, von dem
Vater der Lichter, bei dem keine Veränderung ist noch eines Wechsels
Schatten. Jak. 1,17
Unser
himmlischer Vater ist nur gut, nur gut und nur gut und nichts
Schlechtes kommt von ihm. Der Sieg Jesu ist unser Sieg, aber du musst
darin leben, du musst ihn durch den Glauben annehmen - er fällt dir
nicht einfach zu. Darum lebe Tag für Tag ein siegreiches Leben im IHM,
durch den Glauben.